Abschaffung der Alterskinderrenten: unsozial und unnötig
Der bürgerlich dominierte Nationalrat will die Alterskinderrenten in der AHV und der 2. Säule abschaffen. Die SP Schweiz kritisiert diesen höchst unsozialen Entscheid scharf: Dieser wird einzig zu einem erhöhten Armutsrisiko für die Betroffenen führen, ohne nennenswerte Einsparungen zu bringen.
«Bereits heute sind Kinder, deren Eltern das AHV-Alter erreicht haben, überdurchschnittlich stark von Armut betroffen», sagt SP-Nationalrätin und SP-Co-Präsidentin Mattea Meyer. «Der heutige Entscheid des Nationalrats wird bloss dazu führen, die Kinderarmut in unserem Land weiter zu erhöhen.»
Trotz des klaren Ja der Stimmbevölkerung am vergangenen Sonntag zur 13. AHV-Rente ignorieren die Bürgerlichen weiterhin die realen Sorgen der Menschen. «Sogar der Bundesrat hatte die Motion zur Ablehnung empfohlen», sagt Mattea Meyer. «Nun fährt das bürgerliche Lager nach dem Vorschlag, die Witwenrenten zu kürzen, unbeirrt damit fort, die Kaufkraft der Menschen zu schmälern. Gegen diese Abbaupolitik wird sich die SP weiterhin wehren.»